Wenn man das Gefühlt hat, dass es mit der Erinnerung hapert, können Meditation und Musik dabei helfen, dass sich das Erinnerungsvermögen wieder bessert. Laut Studien können diese beiden Maßnahmen wieder zu einer Verbesserung des Erinnerungsvermögen führen.

Aus früheren Studien wissen wir, dass Musik hören sehr positive Effekte auf das Gehirn hat. So können angenehme Klänge beispielsweise die Neubildung von Nervenzellen anregen, zu einer verstärkten synaptischen Plastizität (wichtig für Lernprozesse und Gedächtnis) führen und die Neurotransmitterspiegel positiv beeinflussen. Beim regelmässigen Musik hören nimmt selbst die Gehirnmasse (graue und weisse Substanz) in bestimmten Gehirnregionen zu, die mit kognitiven Fähigkeiten in Verbindung stehen. Sogar bereits eingetretene alzheimertypische Gehirnschäden sollen sich mit Hilfe von Meditation und Musik hören zurückbilden können. Genauso Entzündungen, oxidativer Stress und andere Faktoren, die zu einem kognitiven Verfall führen.

Im Fachmagazin Journal of Alzheimer’s Disease wurden im Januar 2017 die Ergebnisse der Untersuchung publiziert: Sowohl die Meditation als auch das Musik hören führten innerhalb von drei Monaten zu bedeutenden und signifikanten Verbesserungen des Erinnerungsvermögens und der kognitiven Leistungen. Die Personen waren aufmerksamer, in ihren Reaktionen und Handlungen schneller und erinnerten sich umfassender. Ausserdem gab es noch viele weitere Verbesserungen ihres gesundheitlichen Zustandes: So schliefen sie beispielsweise viel besser, waren besserer Laune, hatten weniger Stress, fühlten sich insgesamt viel wohler und ausgeglichener, wobei alle diese Ziele in der Meditationsgruppe viel eindeutiger erreicht wurden. Auch hier konnten die positiven Auswirkungen nach weiteren drei Monaten (also insgesamt sechs Monaten) erhalten oder noch weiter verbessert werden.

Hier sehen Sie weitere Detailinformationen:

im ursprünglichen Artikel: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/alzheimer-prophylaxe-durch-meditation-170304023.html

in den Originalstudien: